Tracking für deinen Shopware Shop einrichten - Teil 1

Tracking für deinen Shopware Shop einrichten - Teil 1

Marcel Denzer 04. April 2019 24

Du möchtest wissen, über welche Quellen Deine Besucher zu Deinem Shop kommen? Zudem weißt Du nicht, ob Deine SEO-Anstrengungen Früchte tragen? Diese Anleitung soll Dir dabei helfen, diese Daten zu messen. Die Tools, die wir verwenden, sind alle aus dem Hause Google - und kostenlos.

Wenn Du auf der Suche nach einem Tutorial für die Einrichtung des Facebook Pixels bist, wirst Du hier fündig: Shopware Facebook Pixel

Google hat mittlerweile einen Marktanteil von über 90 % - und bietet eigene Tools, mit denen Du das Verhalten auf Deinem Shop bis ins kleinste Detail analysieren kannst.

Diese Tracking-Tools helfen Dir nicht nur dabei, den Nutzer auf Deiner Seite zu verstehen. Sie helfen Dir auch, Deine Platzierung in den Suchergebnissen zu optimieren. Wenn Du wissen möchtest, wie Du die Tools richtig einsetzt, schau Dir diesen Beitrag genauer an: Shopware SEO Case Study

In diesem Blogbeitrag erkläre ich Dir, wie Du die grundlegenden Trackingmethoden von Google in Deinen Shopware Shop einfügen kannst.

Inhaltsverzeichnis

  1. Google Account
  2. Google Search Console
  3. Google Tag Manager
  4. Google Analytics
  5. Google Ads - Conversion Tracking
  6. Fazit

1. Google Account

Um überhaupt auf die Google Dienste zugreifen zu können, brauchst Du einen Google Account. Hier empfehle ich Dir gleich zu Beginn, einen eigenen Google Account für Dein Unternehmen zu erstellen. Der private Google Account sollte hier außen vor sein. Deinen Google Account kannst Du einfach über diesen Link einrichten. 

2. Google Search Console

Nachdem Du Deinen Google Account eingerichtet hast, beginnen wir mit dem Einrichten der Search Console.

Die Anmeldung zur Search Console findest Du hier.

Im ersten Schritt der Einrichtung solltest Du dieses Fenster sehen:

search console1

Hier wählst Du erst einmal “URL-Präfix” aus.

Danach gibst Du Deine genaue URL ein und bestätigst Deine Auswahl.

Beachte hierbei auch “https://www.” und “https://…” zu unterscheiden!

Danach solltest Du dieses Fenster sehen:

search console2

Hier musst Du zuerst eine HTML-Datei herunterladen, um diese anschließend auf Deinem Webserver hochzuladen. Dies geschieht über FTP. Deine FTP-Zugangsdaten solltest Du von Deinem Hoster erhalten haben.

Die Datei musst Du in den Shopware Hauptordner hochladen.

Nachdem Du die Datei hochgeladen hast, kannst Du auf “Bestätigen” gehen, dann wird überprüft, ob die Datei auf dem Webserver vorhanden ist. Direkt im Anschluss erhältst Du eine Mitteilung, ob die Einrichtung erfolgreich war.

search console3

Damit ist die Einrichtung der Search Console abgeschlossen!

Sollte bei Dir ein Fehler auftreten, achte darauf, dass die HTML-Datei von Google in dem richtigen Verzeichnis liegt!


3. Google Tag Manager

Der Google Tag Manager ist ein enorm wichtiges Tool für Deinen Shopware Shop. Im ersten Schritt wirst Du den Tag Manager nur für Google Analytics und das Enhanced Ecommerce Tracking (dazu später mehr) benötigen, doch auch wenn Du in Zukunft weitere Tracking Systeme testen möchtest, brauchst Du mit dem Tag Manager nicht jedes Mal Deinen Quellcode anzupassen!

Zuerst benötigst Du dieses Plugin für Deinen Shopware Store: 

Enhanced Ecommerce Tracking für Shopware

Alternativ kannst Du auch das Plugin von Codiverse verwenden, damit kannst Du auch das Google Ads Conversion Tracking mit einem einzigen Plugin einbinden!

Die Anmeldung für den Tag Manager ist sehr einfach, da dieser wieder über Deinen bereits angelegten Google Account läuft!

Hier kommst Du zum Tag Manager: Google Tag Manager

Du solltest dann diese Seite sehen:

tag manager1

Dann gehst Du als erstes auf "Konto erstellen".

Hier solltest Du diese Übersicht sehen:

tag manager2

Den Containernamen kannst Du Dir selber aussuchen, die Verwendungsart bei Dir ist “Web”.

Nachdem Du Deine Daten eingetragen hast und die Datenschutzerklärung akzeptiert hast, solltest Du dieses Fenster sehen:

tag manager3

Diese Übersicht sieht im ersten Moment sehr technisch und kompliziert aus, deswegen hast Du Dir auch im ersten Schritt ein Plugin installiert, dass Dir einiges an Arbeit abnimmt.

Du musst also in das Backend Deines Shopware Shops. Als erstes gehst Du über den Plugin Manager in die Plugin Einstellungen des Google Tag Manager Plugins.

tag manager4


Die Einstellungen sollten bei Dir so aussehen. Du musst nur noch die Container-ID eingeben, dann ist der Code sozusagen schon eingebunden. Die ID findest Du in der Übersicht im Tag Manager. Die ID beginnt immer mit “GTM-..”.


4. Google Analytics

Google Analytics analysiert Deinen Website Traffic und gibt Dir genaue Aufschlüsse über das Verhalten Deiner Kunden.

Die Anmeldung zu Google Analytics findest Du hier: 

Google Analytics Anmeldung

Nachdem Du Deine Daten eingegeben und die Datenschutzerklärungen akzeptiert hast, kommst Du zur Übersicht der Trackingeinstellungen von Google Analytics.

analytics1

Speicher Dir am besten die Tracking-ID ab, die werden wir in den nächsten Schritten noch brauchen (oder einfach den Tab geöffnet lassen)!

Als nächstes müssen wir wieder zurück zum Google Tag Manager.

Im Tag Manager angekommen, gehst Du im Menü auf “Tags”, dort auf “Neu”.

analytics2

Dann wählst Du die “Tag-Konfiguration” aus. Hier öffnet sich ein Fenster, in dem Du den Tag-Typ auswählen musst. Dort wählst Du den Google Analytics Tag aus.

analytics3

Unter “Google Analytics-Einstellungen” wählst Du “Neue Variable”, damit erstellst Du eine neue Variable, die Deine Analytics Tracking ID enthält.

analytics4

Im Feld “Tracking-ID” trägst Du dann Deine Analytics ID ein. Danach benennst Du die Variable und speicherst alles ab.

Unter “Google Analytics Einstellungen” sollte jetzt der Name Deiner Variable in geschweiften Klammern stehen.

Dann solltest Du die Box “Einstellungen zum Überschreiben in diesem Tag aktivieren” anklicken. Nachdem Du das erledigt hast, geh auf “Weitere Einstellungen”

analytics5

Unter Weitere Einstellungen müssen zwei Sachen erledigt werden.

  1. Festzulegende Felder -> Feld hinzufügen -> Feldname: anonymizeIp -> Wert: true
  2. E-Commerce -> Erweiterte E-Commerce-Funktionen aktivieren: wahr -> Datenschicht verwenden: Ja

Hiernach ist der Tag zur Hälfte eingerichtet, es fehlt nur noch der Trigger. Dafür gehst Du auf “Trigger” und erstellst hier einen neuen Trigger. (Klick auf das “+” oben rechts)

analytics6

Wenn Du dann auf die Triggerkonfiguration gehst, musst Du einen Trigger Typ auswählen. Hier nimmst Du “DOM ist bereit.” Abschließend benennst Du den Trigger und speicherst alles ab.

Wenn Du damit fertig bist, sollte es so aussehen:

analytics7

Dann gehst Du auf oben rechts auf “Speichern”.

Deine Tag-Übersicht im Tag Manager sollte dann so aussehen:

analytics8

Abschließend gehst Du auf “Senden”, benennst Deine Änderungen und gehst auf “Veröffentlichen”.

Glückwunsch! Wenn alles richtig lief, sollte Dein Google Analytics jetzt funktionieren.

Um das zu testen, kannst Du einfach Deinen Shop aufrufen und gleichzeitig bei Analytics schauen, ob sich die Zahl der “aktiven Nutzer in Echtzeit” verändert.


4.1 Google Analytics Opt Out

Wir wollen zudem auch einmal eine OptOut Funktion für Google Analytics über den TagManager einbinden. 

Wir verwenden hier die Option, einen OptOut Cookie bei dem Besucher zu hinterlegen. Dieser wird hinterlegt, sobald er auf den entsprechenden Link in der Datenschutzerkärung geklickt hat. Bevor dann der Google Analytics Tag ausgeführt wird, wird jedes Mal abgefragt, ob dieser Cookie bei dem Besucher vorhanden ist.

Dafür müssen wir zuerst einen neuen Tag anlegen. Wir wählen dieses Mal auch nicht den Tag-Typ "Universal Analytics" aus, sondern "Benutzerdefiniertes HTML".

TagAuswahl

Dort müssen wir einmal einen bestimmten Codeschnipsel hinterlegen.

CodeSnipselOptOut

 

Als Trigger wählen wir den Seitenaufruf der Datenschutzseite aus. Wenn Du den OptOut Link auf einer anderen Seite platzieren möchtest, musst Du Deine gewünschte Seite hier eintragen.

TriggerDatenschutzseite So sollte der Tag dann fertig aussehen.
KompletterTagOptOut

Danach kannst Du den Tag wie gewohnt speichern.

Dann müssen wir noch eine kleine Veränderung am allgemeinen Google Analytics Tag vornehmen. Wir gehen also erst einmal auf den Tag und wählen hier Trigger. Dort ist derzeit nur der DOM Ready Tag hinterlegt, wir wollen hier jetzt einmal eine Ausnahme hinzufügen.

DerzeitigerTriggerOptOut 

Der Triggertyp ist “benutzerdefiniertes Ereignis”.

Wir wollen erst einmal hinterlegen, wann der Trigger ausgelöst wird. Dafür gehst du auf "Einige Benutzerdefinierte Ereignisse". Hier musst Du zusätzlich eine neue Variable erstellen. 

VariablenauswahlOptOut
NeueVariableOptOut

Der Variablentyp ist “First-Party-Cookie”. 

VariablenkonfigOptOut

Der Cookie Name ist "ga-opt-out".

Die Variable sollte dann so aussehen:

VariableFertigOptOut

Sobald Du das eingegeben hast, kannst Du die Variable speichern.

Die Variable wird dann auch automatisch in der Triggerkonfiguration ausgewählt. Hier muss jetzt festgelegt werden, dass der Trigger ausgelöst wird, wenn die Variable den Wert “true” hat.

Zusätzlich hinterlegen wir hier jetzt den Ereignisnamen ".*" und aktivieren "Übereinstimmung mit regulärem Ausdruck verwenden".

TriggerSettingOptOut

Danach kannst Du auch diesen Trigger speichern.

Auch nach diesem Speichern sollte der Trigger automatisch zum allgemeinen Google Analytics Tag hinzugefügt worden sein.

FertigerTagOptOut

Die Arbeit im Tag Manager ist jetzt erledigt. Du musst nur noch den Tag speichern und die Version absenden.

Abschließend musst Du noch den Link in Deiner Datenschutzvereinbarung hinzufügen. Dafür musst du zwingend in den HTML-Editor von Shopware und diesen Link einfügen:

html optout

Danach sollte das OptOut bei dir funktionieren!

5. Google Ads - Conversion Tracking

Bestimmt möchtest Du auch mal bezahlte Werbung bei Google nutzen. Doch damit diese überhaupt richtig messbar ist, musst Du das Conversion Tracking für Google Ads einrichten. 

Wir richten das Conversion Tracking für eine Google Shopping Kampagne ein, bei der das Ziel der Kauf ist.

Zuerst musst Du dich bei Google Ads anmelden.

Die Anmeldung ist sehr einfach, Du musst jedoch eine Kampagne anlegen. Ich empfehle Dir, diese erst einmal mit einem Euro Tagesbudget einzustellen und direkt zu deaktivieren, wenn Dein Konto vollständig eingerichtet ist.

Wenn Du dann in der Google Ads Übersicht bist, gehen wir als erstes auf Tools -> Conversions.

adsconversion1

Du solltest dann in dieser Ansicht landen, bei Dir jedoch noch keine Conversion Aktion hinterlegt. Diese erstellen wir jetzt gemeinsam. Dafür gehst Du auf das “+”.

adsconversion2

Du landest in diesem Fenster, hier wählst Du “Website” aus.

Danach landest Du auf einer Seite, bei der Du die folgenden Optionen auswählen solltest.

  • Kategorie -> Kauf
  • Conversion Name -> Name Deiner Wahl (z.B. Kauf)
  • Wert -> Unterschiedliche Werte für jede Conversion verwenden ; Standardwert: 0€
  • Zählmethode -> Alle

Abschließend gehst Du auf “erstellen und fortfahren”.

Im nächsten Schritt hast Du die Wahl aus drei Optionen.

adsconversion3

Wähle hier “Google Tag Manager” verwenden und speichere Dir die Conversion ID und das Conversion Label ab (alternativ einfach den Tab geöffnet lassen).

Nun müssen wir einmal in Dein Shopware Backend wechseln, hier müssen wir dieses Plugin installieren:

Google Integration

Du fragst Dich bestimmt, warum wir den Tag nicht über den Google Tag Manager einbinden: Hier haben wir schon sehr oft mitbekommen, dass dann falsche Werte für die Conversions übergeben werden. Dieses Plugin wurde von Shopware selber entwickelt und hat unseren Kunden bisher nie Probleme bereitet!

Nachdem Du das Plugin installiert hast, gehst Du in die Einstellungen des Plugins.

adsconversion4

In den Feldern “Google Conversion-ID” und “Google Conversion Label” trägst Du Deine vorhin erzeugten und gespeicherten Daten ein und speicherst alles ab.

Das war’s! Wenn Du die Anleitung 1 zu 1 befolgt hast, sollte Dein Conversion Tracking in Google Ads jetzt alle Conversions erfassen und diesen auch den korrekten Wert zuordnen!

6. Fazit

Ich hoffe, Du konntest die Anleitung erfolgreich nutzen und hast Deinen Shop mit den wichtigsten Tracking-Methoden ausgestattet. Im zweiten Teil erkläre ich Dir dann ausführlich, wie Du das Enhanced Ecommerce für Deinen Shopware Shop einrichtest!

Hier gehts zum zweiten Teil: Shopware Google Analytics E-Commerce einrichten

Weitere Links

24 Kommentare

  • Hallo Marcel,
    danke für den Artikel! Empfehlt ihr das Shopware-Plugin fürs Google Ads Tracking ("Google Integration") nach wie vor? Ich habe gesehen, dass das letzte Update zwei Jahre zurück liegt und zudem einige Nutzer nicht zufrieden waren. Gibt es mittlerweile schon bessere Plugins?
    Danke für die Einschätzung!
    Beste Grüße, Christina
  • MEGA! Dass UA über Tags beim GTM (über Plugin) eingebunden wird hat mir jetzt einen weiteren Tag Recherche erspart ;-)
    Wie würdet ihr einen Umstieg auf GA4 empfehlen? Alles beim Alten lassen und zusätzlich ein Plugin welches GA4 Tracking unterstützt, einbinden? Ihr habt nicht zufällig eines :)

    Und noch was: GA4 bezieht sich aufs Tracking- sprich Google Analytics und hat mit dem Tag Manager dann nichts zu tun, oder?

    Hoffe eure Meinung dazu zu hören.
    Mfg Hannes
  • Kann man mal drüber nachdenken....
  • Hab eben auch GA4 ergänzend zu UA installiert, wie vielfach empfohlen. Leider bekomme ich keine E-commerce Daten. Während in UA Umsätze angezeigt werden, werden für GA4 keine Daten für E-commerce-Käufe über Shopware generiert. Wäre toll, wenn ihr da die Anleitung erweitern oder aktualisieren könntet.
  • Danke für den hilfreichen Artikel.

    Kleiner Hinweis: ich glaube es sollte bei unterschiedlichen Sprachen bei den Triggern der aufzurufenden Seite auch noch der jeweilige Link zum Spachshop rein, oder?
  • Vielen Dank für die Anleitung. Hat mir eine Menge Zeit erspart.
  • Hi,

    super Anleitung -- nur empfiehlt ja Gogle seit einiger Zeit schon, nicht mehr UA zu nutzen, sondern GA4.

    Ich versuche nun, das Conversion Tracking in GA4 einzurichten und scheitere bislang. Gibt es dafür auch schon einen Fahrplan? Ich wäre mega dankbar...

    Herzliche Grüße
    Nicola
  • Danke für den tollen Beitrag. Ich habe nun Step-by-Step wie beschrieben den Hotjar Tag versucht anzubinden, nur leider bekomme ich keinen Verifikationserfolg. Der Tag Manager im Backend ist aktiviert und mit der Container-ID angelegt, auch der Hotjar Tag wurde mit der ID hinterlegt. Ist es möglich, dass etwas Zeit vergehen muss bis sich alles "findet"? Kann ich ggf. Nachprüfen wo der Fehler sein soll?
  • Hey Martin,

    normalerweise sollte die Prüfung nicht lange dauern. Hast du geprüft, ob die Cookies akzeptiert wurden?

    Liebe Grüße
    Marcel
  • Vielen Dank für den tollen Artikel und die Videos. So einfach und doch total kompliziert... ich verstehe nicht, warum ich den GA Opt-Out benötige. Wenn ich das richtig verstehe, dann ist das kostenlose Tag Manager Plugin sowie die Google Services mit dem Consent Tool von Shopware kompatibel. Also gehe ich davon aus, dass der Website-Besucher über die Privatsphäre Einstellungen jederzeit einen Opt-Out für GA und Ads mit Conversion Tracking durchführen kann. Oder nicht?
  • Hey Alexander,

    da hast du Recht! Seit der Pflicht für den Cookie Opt In hat sich natürlich einiges verändert und die Plugin registrieren sich alle im SW Cookie Consent Tool. Rein theoretisch kannst Du den Google Opt Out dann weglassen (kein Gewähr) und den Opt Out nur über die Einstellungen ermöglichen.

    Liebe Grüße
    Marcel
  • @ Marcel

    Danke dir! Ich habe es ausprobiert und es funktioniert. ABER.... jetzt kommt das Problem: der Tag Manager integriert sich in den Consent Manager von Shopware. Soweit gut. Allerdings gibt es dann nur einen Punkt namens "Google Tag Manager" unter Tracking & Analyse. Soweit ich das auf diversen Anwaltsseiten richtig gelesen habe, muss der Besucher die Möglichkeit haben, jeden Dienst einzeln zu aktivieren bzw. deaktivieren. Ein Überbegriff "Google Tag Manager" ist somit nicht ok. Solange man nur Analytics benutzt, könnte man den Begriff sicherlich in den Textbausteinen ändern aber sobald etwas neues hinzukommt (was ja der Sinn des Tag Managers ist), z.B. Facebook Pixel wird es schwierig. Die Opt-Outs wie oben beschrieben sind für die Datenschutzerklärung ok aber wenn man es mit einem Consent Manger lösen will (bzw. muss), wird es schwierig.

    Darüber hinaus ist das ja auch komisch, dass der "Tag Manager" sich im Consent Manager integriert, denn nicht der Container ist zustimmungspflichtig, sondern die einzelnen Dienste.

    Wenn du eine Idee hast, wäre ich dir echt dankbar. Ich verstehe nicht, dass sich dazu nichts finden lässt. Kann doch nicht sein, dass ich der einzige bin, der das Problem hat...

    Beste Grüße
    Alexander
  • Hey Alex,

    da hast du absolut recht. Die einzige Möglichkeit die du hier dann noch hast ist es, die einzelnen Tags im Shopware Cookie Consent Manager zu registrieren. Hier hat der Nutzer dann immer die Opt In / Opt Out Funktion. Problem hierbei: Du bist auf einen Entwickler angewiesen.

    Noch eine Möglichkeit: Du könntest Buttons generieren, die jeweils immer als Opt In für den jeweiligen Dienst fungieren. Sobald auf diesen Button geklickt wird, wir ein Cookie gesetzt der bei dem gewünschten Tag abgefragt wird. Wenn dieser Cookie nicht vorhanden ist, wird auch kein Tag gefeuert. Das ist natürlich etwas "tricky" und kann auf Dauer recht unübersichtlich werden.

    Liebe Grüße
    Marcel
  • Danke für den interessanten Beitrag.

    Lässt sich der Facebook Pixel denn über den google Tag Manager im Prinzip genauso gut integrieren oder bietet ein Plugin außer der schnelleren Umsetzung weitere Vorteile?
  • Hey Alexander,

    du kannst den Facebook Pixel natürlich auch über dem GTM einrichten, hier musst du natürlich alle Events händisch einrichten, dass Plugin kann dir da einiges an Arbeit abnehmen :-)

    Liebe Grüße
    Marcel
  • Danke für den Artikel, betreue gerade eine Shopware-Seite und konnte dort das Tracking nun erfolgreich integrieren.
  • Guten Tag,

    erst einmal vielen Dank für die tolle Anleitung. Was wir noch gerne wissen würden ist: Wie kann man Google Conversion Tracking auf verschiedene Landing-Pages einpflegen?

    Wir haben verschiedene Ads laufen - die eigene Tracking-Codes haben. Wo kann ich diese Landingpages finden und wo kann ich dann den Code einbinden?

    Viele Grüße
  • Hey Marcel,

    hast die die URL's der Landingpages? Dann kannst du einfach im TagManager einen Trigger für den Seitenaufruf dieser Seiten erstellen und diesen Trigger dann dem Conversion Tag zuweisen :-)

    Liebe Grüße
    Marcel
  • Hallo und vorest einmal vielen Dank für eure umfangreichen Tutorials und Artikel.

    Ich bin die Anleitung eins zu eins durchgegangen jedoch hab ich das Problem dass der Tag Manager auf den "Listing" und "Details" Seiten in Shopware nicht geladen wird.

    Habt ihr eine Ahnung woran das liegen könnte?
  • Hey Reinhard,

    der Fehler ist uns erst einmal nicht bekannt.
    Wurden Änderungen am Theme vorgenommen?

    Liebe Grüße
    Marcel
  • Hallo,
    leider finde ich den Link nicht, den ich für das OptOut in meiner Datenschutzseite einfügen muss. Dort scheint nur ein Link zur gleichen Seite zu sein auf der ich gerade schreibe.
    Könntet Ihr mir bitte den korrekten Link zusenden? Ich möchte unbedingt in den Datenschutzerklärungen noch ein OptOut setzen.

    Ich möchte Euch hier auch noch vielmals Danken. Ohne euch und Euren Tutorials hätte ich das nie geschafft.
    Ich habe echt viel gelernt über Shopware. Und das als totaler Neuling. Danke nochmal.

    Viele Grüße,
    Markus.

    Ps.: Meine Seite ist mit Wordpress gestaltet. Um die handelt es sich auch nicht. ;-)
  • Hey Markus,

    es freut uns, dass wir dir weiter helfen konnten!
    Der OptOut Link hat sich anscheinend selber immer wieder zu einem Link verwandelt, jetzt sollte es aber klappen :-)

    Beste Grüße
    Marcel

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